CARTHAGO-LOGO-Aufkleber
Carthago Campervan-Logo
Am 1. Juli 1979 gründete Karl-Heinz Schuler nach Abschluss seines Studiums des Wirtschaftsingenieurwesens das Unternehmen Carthago in Ravensburg. Ziel war es, den Innenraum mehrerer einfacher Transportermodelle in Freizeitfahrzeuge umzuwandeln.[2] Der Markenname Carthago entstand zufällig, weil der Begriff dem Firmengründer gefiel. Mitte der 1980er Jahre konzentrierte sich Carthago auf den Ausbau des VW Transporters und wuchs mit dem Carthago Malibu zum zweitgrößten Hersteller von VW-Bussen in Europa auf. Die Produktion belief sich auf etwa 1.000 Reisemobile pro Jahr. 1991 präsentierte Carthago erstmals Reisemobile mit eigenem Aufbau auf Fahrgestell und betrat damit ein neues Marktsegment für Carthago. Erster Namensträger im neuen Programm war der Carthago Abacus auf Basis des VW T4. 1997 stellte Carthago mit dem Mondial Navigator auf einem Mercedes-Benz Sprinter ein Luxus-Reisemobil vor. Im Jahr 2000 beschäftigte Carthago rund 100 Mitarbeiter und konzentrierte sich nun auf die Produktion von eigenständigen Wohnmobilen. Im Jahr 2001 stellte Carthago die Produktion von Reisemobilen auf VW-Basis ein. Im Jahr 2002 hat Carthago sein Programm neu strukturiert. Unterhalb des M-Liner bildete der neue Integrierte Opus die Verbindung zur oberen Mittelklasse der Reisemobile. Im selben Jahr stellte Carthago dieser Mittelschicht das elegante Schlafzimmermobil vor. Damit zielte Carthago auf die Reisemobilklasse mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 t. Gleichzeitig präsentierte Carthago 2004 den Mega-Liner, ein integriertes Reisemobil der Liner-Klasse auf MAN-Chassis. Im Jahr 2007 fertigte Carthago mit 260 Mitarbeitern mehr als 1.000 Reisemobile.